- Brahms: Akademische Festouvertüre
- Beethoven: Sinfonie Nr. 7
- Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1
Maria Kiosseva - Klavier
Sinfonieorchester Ludwigsburg
Dirigent: Prof. Siegfried Bauer
Maria Kiosseva
Maria Kiosseva wurde in Sofia/Bulgarien geboren und erhielt mit 5 Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Ein Jahr später folgte ihr erster Bühnenauftritt, mit 11 Jahren wurde sie als jüngste Teilnehmerin ihrer Altersgruppe beim Nationalen Klavierwettbewerb „Sv. Obretenov“ mit dem 2. Preis ausgezeichnet und mit 14 Jahren gab sie ihr erstes Klavierkonzert.
Ihre pianistische Ausbildung wurde von T. Yaneva am Nationalmusiklyzeum Sofia, Prof. At. Kurtev und Prof. Kr. Gatev an der Staatlichen Musikakademie Sofia, Prof. T. Baynov an der Musikhochschule Trossingen und K. W. Berger an der Musikhochschule Stuttgart betreut.
Darüber hinaus hat sie auch ein Master Kompositionsstudium in ihrer Heimatstadt mit Auszeichnung absolviert und sich in der Liedklasse von Prof. C. Witthoefft an der Musikhochschule Stuttgart spezialisiert. Sie nahm an Meisterklassen unter anderem bei Prof. Solomon Mikovsky (USA), Prof. Karl-Heinz Kämmerling (Deutschland) und Prof. Paul Kommen (Holland) teil.
Die Pianistin erhielt über 15 Preise bei Wettbewerben in Bulgarien, Deutschland, Italien und Frankreich, u.a. 1. Preise bei: „Val Tidone“ Italien – Klaviersolo, „Schweizerische Musik“ Sofia – Kammermusik, „Max Reger“ Weiden – Liedduo, Sonderpreis „Beste Pianistin“ beim Paula-Salomon-Lindberg-Wettbewerb “Das Lied“ Berlin. Sie war außerdem Stipendiatin von „Yehudi Menuhin Live Music Now“, Richard Wagner Verband und British Council. Maria Kiosseva trat in verschiedenen Konzerten und Festivals auf u.a. als Solistin mit Orchester im Ludwigsburger Schloss 2012, im Puschkin-Theater Jevpatorija 2012, im Theater von Novy Jicin 2014 und im Ludwigsburger Forum am Schlosspark 2014.
Konzertiert hat sie in Bulgarien, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Italien, Österreich, Tschechien, der Mongolei, der Ukraine und der Schweiz. Sie ist außerdem als Pianistin beim Stuttgarter Ballett tätig mit dem sie auf Gastspiele in England, Thailand und Singapur war. Zudem wirkte sie in Aufnahmen des bulgarischen Nationalfernsehens und -rundfunks, des Bayerischen Rundfunks, des “Plush Musik“ Fernsehens (England), des „Classic FM“ Rundfunks, des „Alma Mater“ Rundfunks sowie bei verschiedenen CD-Produktionen mit.
Sinfonieorchester Ludwigsburg
Das Sinfonieorchester Ludwigsburg wurde 1958 als „Stadtorchester Ludwigsburg“ gegründet, hieß später „Sinfonieorchester der Stadt Ludwigsburg“ und erhielt seinen heutigen Namen im Jahr 2011. Es vereint 60 bis 80 leistungsfähige Amateurmusiker aus Ludwigsburg und dem Großraum Stuttgart, die sich in wöchentlichen Proben und gelegentlichen Probenwochenenden mit sinfonischer Musik aller Epochen beschäftigen.
In den vergangenen Jahren wurden außer vielen Konzerten mit namhaften Solisten sowie Sinfonien und Ouvertüren aus Klassik und Romantik zum Beispiel auch die 2. Sinfonie „Canto per un altro mondo“ von Hans Georg Bertram oder „Tage des Mondes“ (Oratorische Szenen zum 20. Jahrhundert) von Wolfram Graf uraufgeführt.
In Ludwigsburg gestaltet das Orchester in unterschiedlichen Besetzungen Veranstaltungen der Stadt wie z. B. die jährliche Stadtgründungsfeier im Ordenssaal des Schlosses. Darüber hinaus gibt das Orchester regelmäßig auch eigene Konzerte im Forum am Schlosspark.
Besonders beliebt bei Jung und Alt sind die Kinder- und Familienkonzerte und die Neujahrskonzerte. Bei den großen szenischen Musiktheaterprojekten „Carmina Burana“ von Carl Orff (1996), „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel in der Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart (2000), „Fürsten, Bürger und Soldaten“ (2004), „Die Schöpfung“ (2009) und „Passion 2013“ (2013) war das Sinfonieorchester Ludwigsburg engagierter instrumentaler Partner der professionellen Vokalsolisten und der über 300 auf der Bühne agierenden Chorsänger und Tänzer. Dabei geht es dem Orchester stets um ein Musizieren in bestmöglicher Qualität.
Ein Meilenstein in dieser qualitativen Entwicklung war der erste Preis beim Landeswettbewerb Baden-Württemberg zum Deutschen Orchesterwettbewerb im Jahr 1985 und ein hervorragender zweiter Preis beim Deutschen Orchesterwettbewerb 1985. Auch verschiedene CDs zeigen die Qualität des ambitionierten Amateurorchesters.
Konzertreisen führten das Orchester u.a. in die Partnerstädte Ludwigsburgs in England, Frankreich, Tschechien und auf der Krim. Höhepunkt auf diesem Gebiet war sicher die Reise nach St. Petersburg im Jahr 2001, wo das Orchester anlässlich der dortigen Stadtgründung konzertierte und zusammen mit einem Studentenchor die neue Hymne der Stadt St. Petersburg uraufführte.
Von 1958 bis 1976 wurde das Orchester von Kapellmeister Werner Teichmann geleitet. Seit 1976 ist Prof. Siegfried Bauer der Dirigent des Sinfonieorchesters Ludwigsburg.